Dieser wichtige Aspekt des Dialogs hängt mit der Interpretation des Wortes Dialogos als Dia-Logos = Handlung lebendiger Sprache, Handlung durch Sprache zusammen. Die Wirkung lebendiger Sprache und Rhetorik wurde von Aristoteles als eine Zusammenarbeit von "überzeugenden Mitteln" beschrieben. Er nannte sie: Logos (Vernunft, Bedeutung, Bedeutung), Ethos (Tradition, Sitte, Moral), Pathos (Empathie, Emotion, Leidenschaft) und Mélos (Stärke, Melodizität, Schönheit der Rezitation).
Wir beschreiben lebendige Sprache und ihre Wirkung mit Hilfe von Adjektiven immer noch als: logisch, vernünftig, bedeutungsvoll, ethisch, traditionell, ansprechend, einfühlsam, einfühlsam, erbärmlich, leidenschaftlich, melodisch, solide.
Es ist das Theater in seinen verschiedenen Formen, das ein synthetisches lebendiges Kunstwerk ist, das die intellektuellen, emotionalen, ethischen und ästhetischen Bereiche der menschlichen Persönlichkeit initiiert. Es ist also eine Art Kommunikations-Superkanal, über den eine komplexe menschliche Persönlichkeit angesprochen wird. Friedrich Schiller schreibt in Briefen zur ästhetischen Erziehung: „Das lebendige Wort, das der Dramatiker auf der Bühne präsentiert, ist die höchste Manifestation eines ganzen Menschen, es ist eine Feier des Menschen, der von Gott nach seinem Bild geschaffen wurde. Freudig gefüllt und verzweifelt leidend, soll das Theater die menschliche Ganzheit und Würde im Theater zum Ausdruck bringen. "